Prävention sexualisierter Gewalt

Unser Dekanatsbezirk Feuchtwangen und der zukünftige Dekanatsbezirk An Sulzach und Wörnitz möchte ein sicherer Ort des Glaubens und der Gemeinschaft sein, an dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene einander in Sicherheit und Respekt begegnen können.

Dennoch gehört sexualisierte Gewalt leider zur Wirklichkeit unserer Gesellschaft und unserer Kirche. Jedoch sind sexueller Missbrauch von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar. Sie widersprechen allem, wofür christlicher Glaube und Kirche steht. Christlicher Glaube und sexualisierte Gewalt sind unvereinbar.

Jeder Mensch ist gleich geschaffen, als Ebendbild Gottes, egal welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe, welche physische und psychische Verfassung er hat. Glaube soll lebensdienlich sein und Menschen stärken in ihrem Leben. Er soll sichere Gemeinschaft ermöglichen und Vertrauen wachsen lassen. 

Sexuelle Belästigung, Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt widersprechen diesem Anliegen. Sie mißachten und erniedrigen Menschen. Sie verursachen Angst und Leid. Sie haben ein enorm zerstörerisches Potential. Sie sind Ausdruck von Selbstüberhöhung und Machtmissbrauch

Prävention und Schutzkonzept

Prävention sexualisierter Gewalt ist ein Anliegen, das uns am Herzen liegt. Es ist eine Haltung, die auch in unserem alltäglichen Handeln deutlich sein muss.

Daher erarbeiten wir derzeit das Schutzkonzept für die noch bestehenden Dekanatsbezirke Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Wassertrüdingen (ab Januar 2026 der zukünftigen Dekanatsbezirk An Sulzach und Wörnitz). Unser Schutzkonzept soll klare Leitlinien und präventive Maßnahmen umfassen. Schulungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende werden bereits angeboten und wir arbeiten an den konkreten Punkten, an denen Handlungsbedarf besteht.

Noch sind wir gemeinsam auf dem Weg. Doch ist uns bewusst in welcher Verantwortung wir stehen, um Glauben und Handeln stimmig miteinander zu verbinden.

Dekanin Uta Lehner 

Plakat Fachstelle
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Derzeit haben wir noch keine Ansprechpersonen benennen können, an die Sie sich wenden können. Nehmen Sie bitte Kontakt auf entweder mit
Dekanin Uta Lehner 09852-90820 bzw. 09852-908211 Mail: uta.lehner@elkb.de
oder wenden Sie sich an die Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt.

Telefon – Sprechstunde für Betroffene

Zwei Telefonsprechstunden sind in der Woche für Sie eingerichtet, an denen Sie persönlich jemanden erreichen.
Montag, 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr und
Dienstag von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Tel.: 089 / 5595 335
Mail: 
 ansprechstellesg@elkb.de.

Über die Mailadresse ist eine Erreichbarkeit zu jeder Zeit gewährleiset. 
Eine Antwort erfolgt in der Regel wochentags innerhalb von 48 Stunden.

Internet: https://aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de/ansprechstelle-fuer-betroffene/

Sie brauchen Beratung im Verdachtsfall
oder möchten einen Fall melden

Wenden Sie sich hierzu an die Meldestelle. Hier bekommen Sie Beratung bei der Einschätzung von Verdachtsmomenten sowie Hilfe und Unterstützung bei notwendigen Maßnahmen.

Tel.: 089 / 5595 342
Mail: meldestelleSG@elkb.de

Internet: https://aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de/meldestelle/

Anlaufstelle.help

Die zentrale Anlaufstelle.help ist eine unabhängige und kostenlose Beratungsstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie. Sie bietet eine anonyme Erstberatung, professionelle Hilfe, unabhängige Unterstützung und Strukturkenntnis in evangelischer Kirche und Diakonie. Die Anlaufstelle vermittelt auf Wunsch an kirchliche und diakonische Ansprechstellen weiter und informiert auch über alternative und unabhängige Beratungsangebote.

Erreichbarkeit:
Montags bis donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr
Tel.: 0800 5040112.

 

Informationen zur Fachstelle erhalten Sie auch unter: https://aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de/.